GISO – Isolator
Zur galvanischen Trennung von Netzwerkdatenleitungen beim Einsatz im Audiobereich
Hochfrequente Störsignale aus der Computerperipherie, dem Stromnetz und die hochfrequenten Komponenten digitaler Audiosignale können die empfindlichen analogen Audiosignale negativ beeinflussen und den Musikgenuss deutlich trüben. Deshalb werden für Geräte, die als „Brücke“ zwischen der analogen und der digitalen Welt fungieren (AD- bzw. DA-Wandler), in den Standardisierungsrichtlinien des professionellen Studiosektors schon immer spezielle Übertrager empfohlen. Diese Bauelemente, die ein Signal ohne physische Verbindung des Leiters auf rein induktivem Wege übertragen, verhindern oder verringern zumindest diesen störenden Einfluss.
GISO DS – für den Einsatz in Hifi-Anlagen in Verbindung mit einem Streamer
Streamer verfügen meist über 100Base-TX Netzwerkanschlüsse auf RJ-45-Buchsen. Denn selbst für höchste Audioauflösungen von 24/192 ist die Geschwindigkeit dieses Standards weit mehr als ausreichend. Deshalb sind im GISO DS, gemäß dem entsprechenden Standard, nur zwei der vier Leitungspaare eines CAT5- bzw. CAT6-Kabels kontaktiert und mit Übertragern ausgestattet.
GISO GB – für den Einsatz mit Musikcomputern und in
professionellen „Audio-over-IP“-Lösungen
Auch im professionellen Audiosektor gibt es derzeit einen Trend, die
herkömmlichen digitalen Audioverbindungen durch flexible
Netzwerkstrukturen abzulösen. Folglich gibt es erste Endgeräte mit einer
hohen Anzahl an Einzelkanälen bei zugleich hohen Abtastraten. Dann wird
die volle Gigabit-Geschwindigkeit mit der entsprechenden hohen
Datenrate notwendig (1000Base-T). Im GISO GB sind folglich alle vier
Leitungspaare eines CAT5- bzw. CAT6-Kabels per Übertrager kontaktiert.
In bestimmten Fällen kann der GISO auch als Problemlöser zur
Massetrennung eingesetzt werden. Es sei an dieser Stelle jedoch auf ein
oft vorherrschendes Missverständnis hingewiesen: Die Hauptwirkung des
GISO beruht nicht auf der Auftrennung der Masse (das ist nur eine
Betriebsart und noch nicht einmal die hauptsächlich empfohlene), sondern
entscheidend ist die Unterdrückung von Störungen auf den Signalleitern
und die Verbesserung der Signalqualität (u.a. Symmetrie), was wiederum
weniger Einkopplung von Störungen im Zielgerät bedeutet.